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Chronik

 

 

 

Am 1. April 1912

wurde der Verein gegründet als „Männerchor Ober- und Unterwestern“. Der erste Dirigent war Hauptlehrer Otto Keller aus Oberwestern. Zur Gründungszeit musste jeder Sänger pro Gesangsstunde 20 Pfennig bezahlen. Unentschuldigtes Fernbleiben von der Gesangsstunde wurde mit 40 Pfennig bestraft.

Die Vereinschronik weist während der Zeit des 1. Weltkrieges keine Einträge auf.

Am 5. Januar 1919

wurde der Verein zu neuem Leben erweckt. Am 4. Januar 1920 wurde der Beitrag monatlich pro Mitglied auf 1 Mark erhöht. Die zwei Vereinsdiener erhielten für ihre Bemühungen 3 Mark im Jahr. Im Jahre 1920 wurde der Dirigent Otto Keller zum Ehrenpräsidenten gewählt. Im Jahre 1921 wurde ein Klavier für 2000 Mark gekauft. Das Geld wurde aufgenommen zum Zinssatz von 4 %.

Die Statuten jener Zeit weisen aus, dass auf eiserne Disziplin geachtet wurde. So musste ein Sänger, der nicht zur Gesangsstunde erscheinen konnte, sich bis 15 Minuten vor Beginn der Gesangsstunde durch einen Zweiten entschuldigen lassen. Dem Dirigenten war es freige-stellt, jeden Sänger, der falsch singt, mit Namen zu nennen, ebenso den, der während des Singens nicht genügend Aufmerksamkeit zeigte.

2. Januar 1921

Ein Ehrenrat und Schlichtungsausschuss wurde gegründet, der die Aufgabe hatte, Streitigkeiten und Zwistigkeiten zu beseitigen.Will ein Mitglied aus dem Verein austreten, bedarf es eines Grundes und der Genehmigung des Ehrenrates und des Schlichtungsaus-schusses. Zuwiderhandlung oder Missachtung dieser Entschließung wurde mit 50 Mark Strafe geahndet.

Wer ohne Grund in die Gesangsstunde zu spät kommt, zahlt 1 Mark.

Wer auf der Straße oder in öffentlichen Lokalen Vereinslieder singt, ist mit 20 Mark Strafe belegt worden. 

Wer während der Gesangsstunde das Vereinslokal ohne wichtigen Grund verläßt, zahlt 5 Mark Strafe.

Anläßlich der Fahnenweihe am 5., 6. und 7. Juli 1924 wurde ein Fest gefeiert, bei dem unter 24 Gastvereinen ein gemischter Chor aus Huckelheim sang und ein Fackelzug stattfand.

Mit Ablauf des Jahres 1931 schied Hauptlehrer Keller wegen Krankheit als Dirigent aus. Als neuer Dirigent wurde Georg Geist aus Horbach verpflichtet. Ab 15. Juli 1932 übernahm Joseph Vonrhein aus Somborn das Amt des Dirigenten.

Am 4. August 1933schloß sich der Verein dem Deutschen Sängerbund an.
Am 3. Juli 1937wurde das 25 jährige Stiftungsfest gefeiert. Der bleibende Gewinn war 662,39 Mark.

Während des 2. Weltkrieges ruhte die Vereinstätigkeit.

Am 2. Januar 1947wurde der Verein zu neuem Leben erweckt.
30. März 1951

Der neue Dirigent Klemens Fischer aus Mömbris leitete 27 aktive Sänger.

Jeder Sänger mußte pro Gesangsstunde 20 Pf. für den Dirigenten entrichten.

6. Juli 195240 jähriges Stiftungsfest, gefeiert im Garten von Albin Eich und Anton Staab unter freiem Himmel. Noch im Jahr 1952 verschied Chorleiter Klemens Fischer. Ihm folgte Peter Behl als Dirigent. Zu dieser Zeit zählte der Verein 72 Mitglieder.
29. – 30.06.195745 jähriges Stiftungsfest im Wiesengrund unterhalb des Polsterhofes.
07. – 08.07.196250 jähriges Stiftungsfest auf dem Festplatz unterhalb des Polsterhofes.
1963wurde der Beitrag von 8 DM auf 6 DM erniedrigt. Als neuer Chorleiter wurde Friedolin Wissel verpflichtet.
26. Oktober 1963Großes Chorkonzert mit den Gesangvereinen aus Huckelheim, Großkahl, Kleinkahl, Hofstädten, Kälberau und Hörstein im Saal der Gastwirtschaft G. Büttner in Unterwestern.
Am 1. April 1966Übernahm Lehrer Werner Schmitt aus Kleinkahl das Amt des Dirigenten.
08. – 10.07.196755 jähriges Gründungsfest auf dem neuen Festplatz im Dörnsenbachgrund.
Juni 1970Werbung von aktiven Sängern
Seit 1. April 1971führt wieder Friedolin Wissel als musikalischer Leiter den Chor von Erfolg zu Erfolg
1971das 1. Lagerfeuer im Steinchen
Am 31.08.1974wurde das Lagerfeuer im Steinchen abgehalten, nachdem es an den Pfingsttagen wegen schlechten Wetters abgesagt worden war.
02. – 04.07.197765 jähriges Gründungsfest im Dörnsenbachgrund.
1982Im gleichen Jahr als die Gemeinde Westerngrund ihr 700-jähriges Bestehen feiert, blickt der Männerchor auf eine 70 jährige Vereinsgeschichte zurück.
10. – 13.07.198775 jähriges Jubiläumsfest am Festplatz im Dörnsenbachgrund.
18. – 21.09.199280 Jahre Männerchor mit Zeltkerb am Festplatz im Dörnsenbachgrund 
1993das 1. Rock-Open-Air im Steinchen
1995die 1. Nikolausfeier im Steinchen
27. – 29.06.199785-jähriges Bestehen mit Freundschaftssingen im Steinchen, das zum 1.mal komplett mit einem Zelt überdacht wurde.
28. – 30.07.2002Das 90-jährige Jubiläum des Männerchors wird als Open-Air-Veranstaltung im Steinchen gefeiert.
2002Nikolausfeier im Steinchen zum ersten Mal mit Adventsmarkt
2003Konzertreise Spreewald-Moritzburg
2004Konzertreise ins Allgäu mit Gottesdienstgestaltung zum 250 jährigem Bestehen der Wieskirche
2005Konzertreise in die Niederlande
2006Konzertreise an die Mosel
27. – 28.10.2007

Das 95-jährige Jubiläum des Männerchors in der Sporthalle von Westerngrund – aus diesem Anlass wurde im Juli eine CD mit 23 Liedern aufgenommen.

Konzertreise ins Altmühltal

09. – 12.05.2008

Das altbewährte Lagerfeuer im Steinchen wird zum Waldfest umbenannt. Pfingstmontag erste Motorradsegnung mit Wortgottesdienst und Korso durch Westerngrund Konzertreise ins Münsterland

Sängerwerbung in Zeitung, mit Plakaten und Flugblättern Erfolg fünf neue Sänger

29.05. – 01.06.2009Das Waldfest mit Motorradsegnung wird am Montag mit einem Bikerfrühstück erweitert.
19. – 20.09.2009Der Männerchor richtet in der Dorfstraße in Unter-western die Kerb aus. Motto: „ Kerb, wie in alten Zeiten“
Konzertreise in den Schwarzwald
Im Oktober 2009erfolgt ein Dirigentenwechsel. Nach fast vierzig Jahren Dirigentschaft wird Friedolin Wissel verabschiedet. 
Matthias Heil übernimmt die musikalische Leitung des Männerchors.
2010Konzertreise ins Erzgebirge
Im November 2010Umzug des Sängerraumes vom Rathaus in die neue Bildungs- und Begegnungsstätte (frühere Pfarrheim)
2011Konzertreise auf die Schwäbische Alb
Weihnachtsfeier zum ersten Mal im neuen Sängerraum.
2012Chorwochenende im Landhotel Betz, Bad Soden-Salmünster
Beratungssingen des Sängerkreis Schöllkrippens wird vom Männerchor Westerngrund in der Sporthalle ausgerichtet.
Verleihung der Zelter-Plakette durch den Bayr. Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Hr. Dr. Heubisch

Das Waldfest wird von vier auf drei Tage verkürzt, zum 20. Jubiläum findet „Rock im Steinbruch“ zum Erstenmal am Samstag und nicht wie bisher Freitag statt, Sonntag wird um ein Matineesingen erweitert und am Montag fand zum 5.mal unter Rekordteilnahme von 400 Motorrädern die Bikersegnung statt. 
Außerdem wurden fünf neue Mitglieder aufgenommen.